Eine kleine Kostprobe für Sie

Der folgende Text ist ein Auszug aus dem Eissler-Buch.

Vorwort zur 2. Auflage 1998

Liebe Leser,

die erste Auflage hatte solch ein reges Interesse bei den Eissler-Familien gefunden, daß sie bereits kurz nach Beginn der Auslieferung vergriffen war. Wie man sieht, ist die Anteilnahme am vergangenen und am gegenwärtigen Geschehen in der engeren Sippe doch größer, als allgemein zu erwarten war.

Auch haben sich inzwischen einige Familien bei mir gemeldet, die nicht oder nur lückenhaft erfasst worden waren. Viele Familien, bei denen die erste Datenerhebung ja immerhin zehn und mehr Jahre zurückliegt, haben sich verändert, manches Familienmitglied ist leider nicht mehr unter uns, Ehegatten, Kinder und Enkel sind dazugekommen. Daher war es notwendig, alle Daten zu überprüfen, evtl. zu ergänzen und neu zu fassen.

Zahlreiche Anregungen aus Ihrem Kreis halfen mir, dieses Werk noch besser zu gestalten. Viele Schreibfehler, die sich trotz sorgfältiger Arbeit eingeschlichen hatten, konnte ich durch die Kontrolle meiner Leser korrigieren.

Ich freue mich, lieber Leser, Ihnen hiermit die zweite Auflage meines Buches vorlegen zu können.
Danke schön dafür!

Durch die Ergänzungen finden Sie nun in diesem Buch mehr als 8000 Personen, die selbst Eissler oder ähnlich heißen oder aber auf irgendeine Weise mit ihnen verwandt sind.

Als eine der wichtigsten Neuerungen habe ich die englische Übersetzung des Textteils aufgenommen, da auch die amerikanischen Familien ein großes Interesse gezeigt haben. Dieses "English Addendum" erscheint als separates Booklet, ist jedoch nur zusammen mit dem "Hauptbuch" erhältlich.

Der Registerteil wurde erweitert; Sie finden hier nun die Anschriften der deutschen, österreichischen, amerikanischen, französischen und kanadischen Namensträger. Alle Eintragungen im Kapitel "In letzter Minute", die kurz vor Drucklegung der ersten Auflage angefügt werden mussten, sind nun an die richtige Stelle gesetzt.

Das „neue Medium", das INTERNET, hat den familienkundlichen Blickpunkt in alle Welt, vor Allem aber auf Amerika gelenkt. Dort hatten sich im Laufe der letzten 200 Jahre tausende deutscher Emigranten niedergelassen (natürlich auch Eissler darunter), deren Nachkommen heute weit verbreitet sind. Viele haben mir ihre Daten geschickt, um auch in „The EISSLER-Book" zu erscheinen, und um ihre deutschen Wurzeln erforschen zu können.

Um für künftige Zeiten gewappnet zu sein, habe ich im Textteil an passender Stelle mehrere leere Seiten eingefügt. Das wird sich als praktisch erweisen, wenn spätere Ergänzungen dazu kommen. Auch die Korrektur bzw. Erweiterung der Register wird so erheblich erleichtert.

Des Weiteren finden Sie eine graphische Darstellung, in der ich versucht habe, alle Stämme "unter einen Hut zu bringen", d.h. alle in diesem Buch erwähnten Eissler einem Stammvater zuzuordnen. Die hier geschaffenen Verbindungen sind durchaus schlüssig, wenn man bereit ist, das eine oder andere "Fragezeichen" zu akzeptieren, das sich oft aus fehlenden Erstquellen ergeben.
Ich bin dabei so vorgegangen, daß ich (einem Puzzle ähnlich) z.B. die Lücken bei der einen Familie aus plausiblen und leicht nachvollziehbaren Gründen mit Daten aus anderen Familien verglichen und aufgefüllt habe.

Am Schluss des Buches können Sie in einigen Zeitungsartikeln lesen, was die örtliche Presse über mein Buch geschrieben hat. Außerdem gab es einen kurzen Werbespot im örtlichen Fernseh-Netz Radio BB Böblingen TV, der einige Resonanz gebracht hatte. Beides diente weniger der Befriedigung persönlicher Eitelkeit, sondern hat bewirkt, daß der Bekanntheitsgrad solch einer vom Thema her doch recht speziellen Arbeit durch die öffentlichen Medien erheblich gesteigert werden konnte.
Auch wurde so eine gewisse persönliche Nähe zum Interessenten geschaffen - für so Manchen waren das wichtige Entscheidungshilfen, das Buch zu erwerben.

Vielleicht findet sich irgendwann irgendwo ein Mensch, der vom selben Virus der Familienforschung gepackt ist und der dies Werk fortführt(!?), denn dieses Buch wird, solange es Eissler gibt, wohl nie zu einem Abschluss kommen.

Möglicherweise erscheint in zehn oder fünfzehn Jahren einmal eine weitere Ergänzung - eventuell als Neuauflage, vielleicht aber auch nur als dünner(?) Nachtragsband. Das Jahr 2015 würde sich da anbieten, in dem ich, so Gott will, auf 30 Jahre Eissler-Forschung zurück blicken werde.

Die Zukunft wird es zeigen.

Bis dahin, liebe Verwandte, wünsche ich Ihnen Allen recht viel Vergnügen beim Blättern durch Ihre Familie!

Hanno Gurski
Bondorf, im Winter 1997